Kurz vor seinem Tod durfte ich Fabian in der Reha kennenlernen als sein Zimmernachbar.
Ich war unglaublich überrascht und beeindruckt von seinem Kampfesgeist, trotz der fatalen medizinischen Lage in der er und ich uns befanden.
Für Ihn kam es keineswegs Infrage dem Krebs zu viel Macht und Raum über sein Leben zu geben.
Er hätte sich niemals bei Anderen über seine Gesundheit beschwert und auch die schlechten Tage nach den Chemos still ertragen.
Nur einen Monat später befand ich mich selbst auf dem Sterbebett wie Fabian durch ein Rezidiv. Mit sehr sehr sehr viel Glück und im allerletzten Moment konnte ich auch meinem Ende von der Schippe springen und mich ein weiteres Mal erholen. Nun erfahre ich Monate später über das Ableben eines Menschen zu dem ich aufgesehen habe.
Ich bin Gott unendlich dankbar, dass ich Fabian in meiner Zeit mit ihm noch schöne Momente schenken durfte und das Privileg hatte Ihn kennenzulernen. Wir hatten viel Spaß zusammen in den zwei Wochen.
Da ich nun selbst terminal bin und vermutlich in absehbarer Zeit zu ihm stoßen werde, bin ich zuversichtlich noch weitere Lacher mit ihm vergönnt zu bekommen.
Mein Beileid an seine geliebte Familie und engsten Freunde.